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CauCawa & die Wahrheit über den Kakao in deinen Keksen (Rezept + Verlosung!)

Winter in Österreich. Ich sitze am Kamin mit einer Tasse dunkelbrauner Köstlichkeit in der Hand. Kindheitserinnerungen. Spaziergang über den Advent-Markt. Der Duft von frischen Keksen in der Nase… Augenzwinkern.
Grelles Sonnenlicht. Palmenwald. Arbeiter schlagen mit einem langen Stock Kakaofrüchte vom Baum. Es ist heiß. Nein schwül. Die Sonnenstrahlen fallen durch die Blätterdecke und malen Steifen auf den Boden. Irgendwie wollen sie nicht recht zusammenpassen, diese zwei Bilder. Und doch haben sie Eines gemein. Kakao.

Kakao hat in Österreich eine lange Tradition. Egal ob in Schokolade, Keksen oder Heißgetränken. Er ist aus den süßen Gaumenfreuden einfach nicht mehr wegzudenken – schon gar nicht in der Weihnachtszeit. Hierzulande werden pro Kopf und Jahr rund neun Kilogramm Schokolade konsumiert. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich viel. Im asiatischen Raum wächst die Nachfrage gerade erst an.

Damit Kakao aber in Schokolade und Keksen landen kann, muss er nicht nur tausende Kilometer Weg zurücklegen, sondern einen vier-Wochen langen Prozess durchlaufen, der viel “Arbeit und Liebe” erfordert. Zuerst wird geerntet, fermentiert, getrocknet, geröstet, verpackt und versandt. Dieser Prozess ist enorm aufwändig, Zeit- und Arbeitsintensiv. Viele der Bauern sind vom Kakaoanbau abhängig, doch der Gewinn ist klein. Nur ein minimaler Prozentsatz des Verkaufspreises kommt bei den Bauern an. 
Viele der Bauern leben in absoluter Armut und haben mit den fehlenden Infrastrukturen und prekären Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Die aufwändige Produktion braucht jede Hand, weshalb Kinder in Kakao-regionen öfter auf den Plantagen, als in Schulen zu finden sind. Auch die Umwelt hat unter der wachsenden Nachfrage zu leiden. Mehr Fläche wird benötigt, der Boden ist ausgelaugt. Modifizierte, ertragstärkere Sorten sollen helfen, sind jedoch teuer und brauchen mehr Wasser und Pflege…

Von der in Österreich konsumierten Schokolade sind laut einer Studie nur rund 4 Prozent nach sozialen oder ökologischen Kriterien zertifiziert. Und selbst wenn das Sigel “Fair Trade” sagt, bedeutet dass oftmals nicht, dass auch Fair Trade drin ist, denn auf Grund der kleinen Margen produzieren Konzerne nicht getrennt.

Option A: Trotzdem in Fair Trade investieren, denn mit den Prämienzahlungen werden Kooperativen unterstützt.
Option B: Kakao und Schokolade von Herstellern beziehen, wo man sich der Lieferkette sicher sein kann.

Richard Hofer ist einer von der Fraktion “B”. Er verspricht mit seinen CauCawa Produkten “Ehrlichen Kakao aus Südamerika…” Ich habe ihn schon vor einigen Monaten zum Gespräch getroffen und mich an seiner wunderbaren Geschichte erfreut.

WOW, SO SCHMECKT ALSO KAKAO DIREKT VOM BAUM…

2014 hat sich Richard Hofer gemeinsam mit Freunden auf den Weg nach Südamerika gemacht, um eine Auszeit von seinem Job als Bauingenieur zu nehmen und dort soziale Projekte zu unterstützen. Dass er nur zwei Jahre später Kakao in Wien verkaufen würde, ahnte er damals noch nicht. Doch der Zufall führte ihn auf eine Kakaofarm in Brasilien, wo er nicht nur bei der Arbeit half, sondern auch viel über die Probleme der Kakao-Industrie lernte. Zurück kam er mit vielen Erfahrungen und dem Ziel, diesen Geschmack und das Wissen rund um Kakao nach Wien und in den deutschen Raum zu holen.

Kakao in seiner Rohform, egal ob als Pulver, Nibs oder Bohnen, macht nur einen minimalen Anteil des Marktes aus. Richard hat seine Leidenschaft für genaue dieses Roh-Produkte entdeckt und konzentriert sich im Verkauf auf Kakao- Pulver, Nibs, Bohnen, Butter und Masse. Die Kakaofarm auf der vor zwei Jahren alles begann ist heute Richards wichtigster Partner. Ergänzt wird sie durch zwei weitere Farmen zu denen großes Vertrauen besteht. Mehr dazu hier.

“Ehrlich” bedeutet für Richard:

Doch was machen, mit dem Kakao? Wer meinen Instagram Channel kennt, der wird schon die eine oder andere schokoladige Köstlichkeit entdeckt haben.
Speziell für heute habe ich aber noch ein weiteres Rezept für euch! Schoko-Power-Kugeln 

Schoko-Power-Kugeln
Diese kleinen Kraftprotze sind nicht nur super einfach zuzubereiten, sondern auch richtig leckere Energiespender. Dabei kommen sie mit nur 4 Zutaten aus. Die weihnachtlichere Option ist jene mit Gewürzen. Die Daten können gänzlich oder zur Hälfte auch mit Feigen ersetzt werden!
Ingredients
  • 200g Datteln
  • 120g Cashewnüsse
  • 25g Kakao Pulver
  • 1 EL Nussmus
  • optional 1 Prise Salz
  • optional 1 Prise Zimt, Vanille, Kardamom, Nelken (oder sowohl als auch)
  • Kakaopulver und Kakaonibs zum Rollen
Instructions
  1. Die Datteln entsteinen, halbieren und mit den anderen Zutaten in einen Mixer geben.
  2. So lange mixen bis alle Nüsse zerkleinert sind und eine klebrige Masse entsteht.
  3. Je länger du mixt, desto feiner wird die Masse. Die Konsistenz ist Geschmacksache.
  4. Die Masse in eine Schüssel geben und 10 min im Kühlschrank kühl stellen.
  5. Herausnehmen und mit leicht angefeuchteten Handflächen kleine Kugeln formen. Die Kugeln nach Lust und Laune in Kakaopulver und Kakaonibs oder auch anderen Köstlichkeiten wie Kokos & Co rollen.
  6. In einem luftdichten Gefäß im Kühlschrank aufbewahren und jederzeit genießen.
3.5.3208
Wach auf. Und gewinne CauCawa.

Schon bemerkt - Heute ist Adventsonntag! :) 
Und genau darum gibt es auch etwas zu gewinnen, nämlich diese drei Sackerl schokoladige Köstlichkeit.
So nimmst du teil: * Folge meinen Blog auf Facebook & Instagram * verrate mir in einem Kommentar (Hier, FB oder IG), für wen du dieses Jahr Schoko-Kekse machen möchtest *Teilnahmeschluss ist der 04.12 - 24H!  Ich werde dich persönlich informieren, den Kakao einpacken und an dich schicken.

Dieser Artikel ist mein erster Beitrag zum nachhaltigen Adventskalender den ich gemeinsam mit Justine kept calm & went vegan, The sophisticated Sisters und Vanillaholica veranstalte. Jeden Tag gibt es auf einem unserer Blogs nachhaltige und außergewöhnliche Produkte zu gewinnen. Lass dich überraschen. Die letzten drei Artikel findest du hier.
1. Advent
2. Advent
3. Advent - mein Beitrag
4. Advent 

Die Informationen zu diesem Artikel habe ich von folgenden Quellen. ConfectioneryNewsStandardMeinBezirkCauCawaMakeChocolateFair, PublicEye. Ich bin keine Spezialistin auf dem Gebiet und freue mich daher über Wissen und Anregungen eurerseits.

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