Vor fast einem Jahr habe ich diesen Blog als Food Blog begonnen. In den letzen Monaten konnte er sich aber in viele andere Richtungen entwickeln und zu einer Plattform für nachhaltigen Lebensstil werden. Ich finde das schön, denn es zeigt, wie auch ich mit meinem Projekt “Blog” wachse, lerne und entdecke. Trotzdem spielen Kochen und Ernährung immer noch eine ganz wesentliche Rolle für mich, genau so wie mein Name und meine Herkunft.
Amina, mein erster Vorname stammt aus dem Arabischen und bedeutet so viel wie „die Vertrauenswürdige, die die sich sicher fühlt, die Tüchtige, die Tapfere“. Stella, wiederum ist italienisch für „Stern“. Oft musste ich in meiner Kindheit meinen Namen erklären, was er bedeutet und warum ich ihn trage. Er passte so gar nicht ins typisch österreichische Namensbild. Nur mein Nachname “Steiner” verrät, wo meine Wurzeln zu finden sind. Während ich “Stella” mit einem bedruckten T-Shirt meiner Mutter erklärte, musste ich für “Amina” tiefer forschen, weshalb ich mich viel mit orientalischen und asiatischen Kulturen beschäftigt habe.
Mein Name hat mich früh gelehrt, dass Individualität etwas ganz Besonderes ist und dass es gut ist, seinen eigenen Weg zu gehen.
Meinen eigenen Weg gehe ich auch in der Küche. Als mich vor einigen Wochen das Cooking Magazin anschrieb, ob ich gerne ein Rezept für sie entwickeln wollte, habe ich lange überlegt, wie ich meinen persönlichen Bezug zum Essen miteinbeziehen kann.
Das Ergebnis ist ein Salat Namens “Verwurzelt im Orient”, inspiriert von meiner Leidenschaft, mit regionalen Zutaten als Basis, orientalisch angehauchte Gerichte zu zaubern. Das heimische Wurzelgemüse in Kombination mit orientalischen Früchten und Gewürzen sorgt für ein erfrischendes sommerliches Geschmackserlebnis.
REZEPT: „Verwurzelt im Orient“
Schwierigkeit: einfach
Dauer: 10 min.
Anzahl: 4 Personen
Eigenschaften: Rohkost, vegan, glutenfrei, lecker!
Für den Salat
• 1/2 kleiner Blaukrautkopf – feine Streifen
• 1 Rettichwurzel – dünne Scheiben
• 1 Pastinakenwurzel – dünne Scheiben
• 2 Karotten – dünne Scheiben
• 1 Handvoll Radieschen – dünne Scheiben
• 2 kleine Birnen
• 1/2 Granatapfel – ausgelöst
• 2 EL Maulbeeren
• 2 EL Walnüsse
• 1 Handvoll Minze, Basilikum & Petersilie
Für das Dressing
• 2 EL Granatapfelsirup
• Saft von 2 Zitronen
• 1 Prise Salz
• Saft von einem halben Granatapfel
• 2 El Apfel oder Feigen-Essig
• 4 EL Walnussöl
• 1 El Dattelsirup (optional)
• 1 tl ras-el-hanout Gewürz
ZUBEREITUNG
Wusstest du, dass unsere Verdauung zu arbeiten beginnt, sobald wir schönes Essen sehen? Darum richte ich meine Speisen immer schön und einfach an und lade schon mit der Gestaltung zum Genießen ein.
- Das Gemüse waschen und mit einer Gemüsereibe hobeln oder mit dem Messer in feine Scheiben schneiden.
- Den Granatapfel halbieren. Die eine Hälfte auslösen, die andere Hälfte auspressen und den Saft in ein verschließbares Glas füllen.
- Dem Granatapfelsaft alle anderen Zutaten für das Dressing hinzufügen, das Glas schließen und gut schütteln.
- Das Gemüse in einer Schüssel oder auf einem Teller anrichten, und mit der Marinade übergießen.
- Die restlichen Zutaten darüber streuen. Fertig zum Genießen.
Der Salat kann sofort nach dem Anrichten genossen werden. Noch feiner und intensiver schmeckt er, wenn du das Gemüse einige Zeit in der Marinade ziehen lässt. Das macht ihn außerdem zum perfekten “Salat-to-go” für Uni oder Arbeit!
Das Rezept ist auch in der heutigen Ausgabe des Cooking Magazins zu finden. Sobald ich eines der Exemplare habe, stelle ich den Beitrag auch online!
Was verbindest du mit deinem Namen? und wie holst du dir die Inspiration für deine Rezepte?
Liebst, Amina